Allgemein
Katholiken-Komitee verhüllt Kaiser-Wilhelm-Statue

Zuletzt forderte das Zentralkomittee der deutschen Katholiken noch Segnungsgottesdienste für Homopaare, nun verhüllt es ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal.
Stuttgart. – Anlässlich des bevorstehenden Katholikentages hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) das Reiterdenkmal von Kaiser Wilhelm I. auf dem Stuttgarter Karlsplatz mit einem roten Tuch verhüllt. Als Gründe wurden die Reichsgründung, Nationalismus und Kolonialisierung angegeben, die angeblich mit dem Hohenzoller verbunden seien.
Kritik kommt von der AfD
AfD-Fraktionssprecher Hans-Jürgen Goßner forderte das ZdK in einer Aussendung auf, „jede Geschichtsklitterung in Stuttgart zu unterlassen. „Die Binsenweisheit, dass heutige moralische Maßstäbe nicht an die Bewertung historischer Persönlichkeiten angelegt werden, haben nicht nur Universitätshistoriker vergessen – siehe die unselige Debatte um die Eberhard-Karls-Universität Tübingen –, sondern auch nun Kleriker. Zu Aufrufen, Klimaziele nachzuschärfen oder am F4F-Klimastreik teilzunehmen, gesellen sich jetzt ahistorische Tilgungen“, so Goßner. Ohne Kaiser Wilhelm wäre Baden-Württemberg nicht, was und wie es heute ist. „Das ist absurd und zeigt, dass der Katholizismus inzwischen Woke-ismus genannt werden müsste“, kritisierte der AfD-Landtagsabgeordnete.
Auch im öffentlichen Raum müsse man mit den Ambivalenzen der Vergangenheit leben. „‚Der effektivste Weg, Menschen zu zerstören, besteht darin, ihr eigenes Verständnis ihrer Geschichte zu leugnen und auszulöschen‘, schrieb Orwell in ‚1984‘. Ich erinnere daneben an die Forderung Kardinal Robert Sarahs, die Kirche müsse ‚aufhören, sich selbst als eine Ergänzung des Humanismus zu verstehen‘. Kirchen haben das Wort Gottes zu verkünden und keine politischen Narrative zu setzen“, so Goßner.
Das rund acht Meter große Kaiser-Wilhelm-Denkmal wurde bereits 1898 aufgestellt. Zuletzt hatte das ZdK mit der Forderung nach Segnungsgottesdiensten für homosexuelle Paare auf sich aufmerksam gemacht.

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Christian Schwochert
25. Mai 2022 at 14:24
Es ist einfach unfassbar wie unsere Geschichte und Kultur mit Füßen getreten wird. Zwar stemmen Leute wie meine Wenigkeit sich mit Werken wie den „Kaiserfront“-Fortsetzungen dagegen, aber diese roten Machthaber dominieren das geistigkulturelle Leben in Deutschland und so sieht Deutschland dann eben leider auch aus :-(. Darum gilt: WIDERSTAND LEISTEN!!!
Bernd Stracke
25. Mai 2022 at 14:41
Der nationalmasochistische Wahnsinn hat leider längst auch die Kirche erfasst
Mario
25. Mai 2022 at 15:08
Es ist eine Schande, wie auf unseren Ahnen rumgehackt wird! Die Wahrheit kommt immer mehr zu Tage . Ein tatkräftiges Volk,soll komplett ausgelöscht werden! Indoktrination , über Generationen! Hochverrat auf großer Ebene!
Dietrich Kretschmann
25. Mai 2022 at 15:48
Da ich in Ostpreußen geboren bin, katholisch getauft und in Westdeutschland zur Kommunion gegangen und gefirmt, gehöre ich, „verhüllt“. Mit dieser Aktion wird ein Deutschland in den Grenzen von 1937 abgelehnt, das selbst noch bei der Postdamer Konferenz als Verhandlungsobjekt respektiert wurde. Winston Churchil, so las ich einmal, habe gesagt: „Die Deutschen, die unfruchtbaren, satten, feigen Deutschen sind das, was wir heranziehen werden.“ Das ZdK hat dieser Zielsetzung entsprochen.
Thomas Walde
26. Mai 2022 at 7:58
Dieses ZdK ist so überflüssig, wie nur etwas. Genau so solche Truppen, wie Kirche von unten, oder Wir sind Kirche. Alles Selbstdarsteller und Wichtigtuer. Diese Katholikentage besucht man besser nicht.